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Herzlich willkommen in
Odemira
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Weitab vom Meer, dort wo der Fluss Mira sich durch die Berglandschaft
in Richtung Ozean schlängelt, ließen sich vor vielen tausend
Jahren Romanen und Araber nieder. Dem Gewässer verdankt Odemira
seinen Namen und seine geschichliche Bedeutung.
Im Jahre 1256 verlieh D. Afonso III. Odemira den Freibrief, wodurch die
Entwicklung des Ortes gefördert wurde. Seine wunderschöne
weiße, mit Blumen geschmückte Häuserreihe erstreckt sich
an den Hängen.
Am besten erkundigt man Odemira in aller Ruhe zu Fuss. Die Kirchen
Salvador und Santa Maria und der Brunnen am Hauptplatz verdienen
besondere Aufmerksamkeit.
Der Teil des Ortes, der noch heute als Burg bezeichnet wird, ist der
ursprüngliche Kern. Hier stand während der islamischen Zeit
wirklich mal eine Burg, die dann langsam verschwand.
Von der Bibliothek hat man einen atemberaubenden Blick auf die Umgebung,
Äcker und Wiesen, Hügel und Gipfel, durch die der Fluss Mira
sich schlängelt.
In der ebenfalls hochgelegenen, noch in Betrieb gehaltenen Windmühle
kann man beobachten, wie herkömmlich Getreide gemalt wird.
Begibt man sich an die Ufer des Mira, stößt man auf einen der am
geringsten verschmutzten Flüsse Europal, was auf die geringe
Bevölkerungdichte und fehlende verschutzende Industrie zurückzuführen ist.
Der auf etwa 35 Kilometern vor der Flussmündung an schiffbare Fluss bietet
sich geradezu für Ruder- und Kanufahrten oder ganz einfach unvergessliche
Bootstouren an. Erstaunlich sind hier die Vielfältigkeit ¨von Habitat und Anbau, Fauna
uns Flora, Sumpfgebieten und verschiedenen Vogelarten.
Bevor die Brücke über die Mira bebaut wurde, unterhielt die Albergaria da Barca
jahrhundertelang einen Kahn, mit dem man den Fluss überqueren konnte.
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war er von grosser Bedeutung. Seine gut
erhaltenen Überreste erinnern die Bevölkerung an ihre Geschichte.
Odemira zeichnet sich aber nicht nur durch seine Geschichte und Tradition aus,
sondern auch durch seine Feste. Die Gerichte sind Spiegel einer üppigen
Gastronomie, die durch die Nähe des Flusses einfallsreich bereichert wird.
Das traditionelle Handwerk wird hier noch ausgeübt. Hervorragendes Kunsthandwerk
wird vor allem in der Töpferwerkstatt der Gemeinde hergestellt.
Im September schmückt sich der Ort, um seine Feste zu Ehren der Nossa Senhora
da Piedade (Schutzpratonin des Ortes)zu feiern und die gut besuchte jähliche
Messe zu veranstalten (8. September).
Der Parque Natural das Águas im Umland darf bei einem Besuch nicht ausgelassen werden.
Das typische alentejanische Haus ist in jedem Fall eine Besichtigung wert.
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